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Ausflug mit Baby: Sicher draußen in der Natur spielen

Ausflug mit Baby: Sicher draußen in der Natur spielen

Ein prägendes Erlebnis – Sicher draußen und in der Natur spielen 

In den ersten Monaten trägt das Spielen mit dem Baby erheblich zur frühkindlichen Entwicklung bei. Babys entdecken in dieser Zeit die Welt: Wie sieht etwas aus? Wie fühlt es sich an? Wie schmeckt es? Dabei sollte das Baby nicht nur dessen Umgebung, sondern auch Dich als Elternteil besser kennenlernen. „Gesicht und Stimme von Vater und Mutter sind für ein Baby attraktiver als jedes Spielzeug“, schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Daher: Spiele so viel wie möglich mit Deinem Kind, bewegt Euch zusammen, ziehe Grimassen und lacht gemeinsam. 

Auf einen guten Sonnenschutz achten

Sonnenschein, Vitamin D, frische Luft und die Natur erkunden: Mehr Zeit draußen zu verbringen hat viele Vorteile! Das Baby nimmt neue Eindrücke wahr, wie etwa das Singen der Vögel oder einen kleinen Marienkäfer auf der Haut. Die Sonne draußen ist dabei Freund und doch auch Gefahr: Sowohl die UV-Strahlen als auch Überhitzung könnten Kindern gefährlich werden. Unter zwei Jahren sollten sie deswegen grundsätzlich nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Sonnencreme sollte erst ab dem ersten Lebensjahr benutzt werden, da junge Babyhaut noch recht empfindlich ist. Ein Sonnenschutz mit mineralischem UV-Filter ist dann das Mittel der Wahl. Zudem eignet sich ein Hut oder eine Mütze, die die Sonne vor allem vom Kopf fernhält, da gerade dieser Bereich bei Babys noch recht überproportional groß zum Rest des Körpers ist. Beim Kinderwagen auch immer darauf achten, dass er nicht in der prallen Sonne steht. Für die meisten Modelle gibt es einen kleinen Sonnenschirm, den man am Wagen anbringen kann.

Insektenschutz erst mit zwei Jahren verwenden

Insekten können nervenzehrend sein und stechen im schlimmsten Fall auch mal zu. Dies ist zwar unangenehm, in Deutschland aber meist vollkommen harmlos. Bei Babys werden Insekten Repellentien nicht empfohlen. Jene mit dem Wirkstoff „Icaridin“ können ab einem Alter von etwa zwei Jahren verwendet werden. Am besten schützt Du Dein Baby mit der richtigen langärmeligen Kleidung. Bei Wespenstichen ist darauf zu achten, dass das Baby keine allergische Reaktion aufweist. Solltest Du Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder gar Atemnot bemerken, solltest Du umgehend einen Arzt aufsuchen. Zeckenstiche sollten gut beobachtet werden, da darüber Krankheitserreger wie Borrelien übertragen werden können. Falls sich die Einstichstelle verfärben sollte oder grippeähnliche Symptome wie Fieber oder Gliederschmerzen auftreten, ist der Besuch beim Arzt notwendig. 

Worauf solltest Du generell noch achten? 

Bewegung draußen ist gut für Dein Baby, trage Dein Kind oder schaukel es. Wichtig ist, dass jede Bewegung sanft abläuft und vor allen Dingen der Kopf richtig abgestützt wird, da das Baby sein überproportional großes Köpfchen noch nicht selbstständig halten kann. 

Falls das Baby aufgrund der fremden Reize draußen viel schreien sollte, solltest Du Dein Baby sanft beruhigen – bitte niemals dabei schütteln! Was sich harmlos anhört, kann schwere Konsequenzen für Dein Baby nach sich ziehen. Das Schütteln eines Babys stellt eine schwere Misshandlung dar und ist deutlich gefährlicher für die Gesundheit als ein blauer Fleck. Beim sogenannten Shaken Baby Syndrome erleidet das Baby ein schweres Schütteltrauma. Die Folgen davon reichen von Lernschwierigkeiten in der Zukunft bis zu Krampfanfällen und  in schweren Fällen bis zum  Tod. Solltest Du Dein Baby aus Versehen leicht geschüttelt haben und erste Symptome wie Abgeschlagenheit, Unruhe oder Erbrechen feststellen, ist die Aufsicht eines Arztes ratsam. Aus diesem Grund solltest Du Dein junges Baby auch nicht in die Luft werfen und auf andere ruckartige Bewegungen verzichten. 

Obwohl die Kleinen manchmal wie Energiebündel wirken, sind Babys schnell erschöpft. Achte auf seine Körpersprache. Werden die Bewegungen träge oder fallen die Augen langsam zu, wird es Zeit, dem Baby eine Pause zu gönnen. Auch hungrig oder durstig sollte das Kind beim Spielen natürlich nicht sein. 

Wenn Du auf die Bedürfnisse Deines Kindes achtest und es den Wetterbedingungen entsprechend kleidest, steht entspannten Ausflügen in die Natur nichts im Wege!

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